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Das erfolgreichste Sportjahr für die Inliner


In jedem Spiel geht es ums Gewinnen – ist ja klar! Aber wenn man nicht nur das Spiel, sondern auch den Gegner „gewonnen“ hat, ist alles perfekt gelaufen! So eine Situation erlebte die Inline-Juniorenmannschaft in dieser Saison bei ihrem stärksten und unbequemsten Rivalen aus Iserlohn. Im Hinspiel dominierten die CSL-Spieler so sehr, dass der Gegner selten aus der eigenen Hälfte rauskam und somit keinen erfolgreichen Angriff aufbauen konnte. Umso stressiger war es für den Torwart der Iserlohner – die zahlreichen abgewehrten Schlagschüsse führten dazu, dass er im letzten Drittel verletzungsbedingt, nicht mehr weiterspielen konnte und ausgewechselt werden musste. Da ein Feldspieler den Platz des Ersatztorwarts einnahm, wäre nun die Möglichkeit gekommen, die „Kiste voll zu machen“.


Der Trainer Max Ketler zusammen mit den Spielern entschieden sich aber anders – kein hartes Spiel mehr, sondern mit schonendem „Ausspielen“ wurde zu Ende gespielt. Alle Zuschauer applaudierten stehend für diese seltene menschliche Geste, die dem Nächsten zugutekommt. Das „C“ im Vereinsnamen wurde nicht nur auf dem Trikot, sondern in der Tat wahrgenommen – die „Fairplay-Aktion“ hatte beim größten Konkurrenten ihren Höhepunkt erreicht. Nach dem letzten gewonnenen Saisonspiel – auch gegen die Iserlohner – wurde der Pokal vom Staffelleiter überreicht und die Spieler aus Iserlohn gratulierten unseren Jungs und machten mit ihnen ein gemeinsames Foto.


Auch die Jugendmannschaft war dieses Jahr die beste in der 2. Bundesliga – nicht nur nach Punkten, sondern auch im Fairplay. Die Schülermannschaft erkämpfte den 2. Platz. Es war das bisher erfolgreichste Sportjahr seit 2009, wo sich der CSL zum ersten Mal im Inline-Hockey für den Ligabetrieb beworben hatte. Die erste Schülermannschaft verlor damals das erste Ligaspiel mit 0:20 – heute ist so ein Ergebnis kaum vorstellbar. Damals gab es keine ausgebildeten Trainer – heute werden 3 Mannschaften von 4 Trainern betreut, dazu viele engagierten Eltern, ohne sie der ganze Sportbetrieb nicht laufen würde.


Am Jahresabschluss am 12. November bedankten sich die Spieler und die Eltern bei den Trainern und Betreuern für ihre treue ehrenamtliche Arbeit. Vier Jungs aus der Juniorenmannschaft wurden aus Altersgründen verabschiedet. In ihrer emotionalen Dankesrede unterstrichen sie, wie wertvoll und charakterbildend dieser Mannschaftssport auf sie gewirkt hat. Was sie in all den Jahren gelernt und mitgenommen haben, können sie jetzt in ihren weiteren Lebensphasen sehr gut gebrauchen. So wird Gottes Segen heute im Christlichen Sportverein Lippe erlebt.



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